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Termine nach Vereinbarung (im Werra-Meißner-Kreis und Umgebung bis max. 25 km Entfernung ab Bad Sooden-Allendorf)


Ich bitte um Verständnis, dass ich während eines Kundentermins keine Anrufe entgegennehmen kann. Bitte hinterlassen Sie mir eine Nachricht - ich rufe so bald wie möglich zurück!


Fellpflege

Einmal waschen, schneiden, föhnen bitte...

Zu meinem Motto „Liebevoll – artgerecht – natürlich“


„Liebevoll“ - das bedeutet für mich liebe- und respektvoller Umgang mit Ihrem Vierbeiner. Ich nehme mir vor allem bei einem Ersttermin ausreichend Zeit, damit Ihr Hund und ich uns gegenseitig kennenlernen können und er Vertrauen aufbauen kann. Ruhiger und konsequenter Umgang, aber ohne Druck oder Zwang – das bedeutet, dass ich selbstverständlich auch Rücksicht auf das Alter oder körperliche Beeinträchtigungen nehme und Ihrem Hund wenn nötig eine Pause gönne. Während meiner Ausbildung wurde ich mit den verschiedensten Charakteren konfrontiert: dem „Zappelphilipp“, der mehr mit seinen Vorderpfoten auf meinen Schultern stand als auf dem Tisch, der „Angsthase“, der deswegen auch mal zuschnappen wollte, mit viel Ruhe, Geduld und gutem Zureden aber doch noch eine ansprechende Frisur bekommen hat, bis hin zu dem „alten Hasen“, der alles schon kennt und die verschiedenen Handgriffe gelassen an sich geschehen lässt.


Auf was ich mich bei Ihrem Vierbeiner einstellen muss, ob er schon Hundefriseur-Erfahrung hat oder nicht – das alles versuche ich schon bei der Terminvereinbarung abzuklären.


Manche Hunde, vor allem aus dem Tierschutz, haben in ihrer Vergangenheit traumatische Erfahrungen gemacht, weshalb sie unter Umständen nicht so schnell Vertrauen fassen können. Dann ist so langsames und behutsames Vorgehen angesagt, dass das gewünschte Frisur-Ergebnis sich eventuell nicht bei einem Termin realisieren lässt. Da kann es durchaus hilfreich sein, Ihren Liebling vorlaufend mit Bachblüten zu unterstützen. Sprechen Sie mich offen darauf an – ich persönlich habe mit meinem Kater, der riesige Angst vor Autofahrten hatte, damit so positive Erfahrungen gemacht, dass ich gerne den Kontakt zu meiner Bachblüten-Therapeutin herstelle, die die passende Mischung individuell für Ihren Vierbeiner austestet und zusammenstellt.


„Artgerecht“ - das bedeutet für mich bei der Fellpflege, immer die je nach Rasse unterschiedliche Art des Hundehaares zu berücksichtigen – lang oder kurz, mit oder ohne Unterwolle, rau oder seidig, gelockt oder glatt… bei 344 Rassen und noch mehr Mischlingen gibt es die unterschiedlichsten Anforderungen. Natürlich berücksichtige ich dabei Ihre Wünsche – Frisur nach Rassestandard oder ein häufig gewünschter sog. Pet-Clip, eine pflegeleichte und sportliche Frisur.


„Natürlich“ - darauf achte ich bei der Auswahl meiner Pflegeprodukte. Und zum Schluss ein paar Spritzer Hundeparfüm gibt es bei mir nicht – das mag für Ihre Nase angenehm sein, aber nicht unbedingt für die Ihres Lieblings ;-) Sauberkeit und Hygiene sind natürlich wichtig. Deshalb werden die benutzten Werkzeuge nach jedem Gebrauch gereinigt und desinfiziert..


Weitere Erläuterungen zu den verschiedenen Felltypen und deren artgerechte Pflege finden Sie auch unter dem Menüpunkt „Wissenswertes – Das Hundefell“.


Ich möchte Ihnen damit auch erklären, warum ich mich z. B. weigern würde, einem Golden Retriever eine „Sommerschur“ zu verpassen, wenn nicht medizinische Gründe dies erfordern ;-)


Baden


Nur ein sauberes Fell liefert ein schönes und exaktes Ergebnis – und schont meine empfindlichen Werkzeuge. Deshalb empfehle ich vor der Fellpflege das Baden (eigentlich Duschen), welches ich gerne übernehme. Für die Reinigung verwende ich professionelle Shampoos und ggf. Conditioner oder Fellkuren, abgestimmt auf den Haut- und Fellzustand Ihres Hundes. Sollte Ihr Hund aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht gebadet werden können, finden wir auch eine Lösung. Pudel und andere Rassen mit lockigem Fell sollten vor dem Schneiden bzw. Scheren gebadet werden, da es wichtig ist, beim anschließenden Föhnen die Haare möglichst glatt zu bürsten.


Föhnen


Das Fell muss vor der weiteren Behandlung gründlich und sorgfältig getrocknet werden. Dazu verwende ich überwiegend einen sog. Blower, der mit starkem Luftstrom, aber ohne oder nur mit geringer Wärme (um Haut und Haar nicht unnötig auszutrocknen) die Feuchtigkeit ausbläst. Bei Hunden mit Doppelfell wird ein guter Teil der Unterwolle schon dabei entfernt und muss hinterher nicht mehr ausgebürstet werden. Bei geräuschempfindlichen Hunden kann währenddessen ein Ohrenschutz (Hoodie) verwendet werden. Für empfindliche Partien wie der Kopf steht noch ein Handföhn zur Verfügung.


Schneiden


Kurz, lang, gebogen, ein- oder beidseitig fein oder grob gezahnt – das wichtigste Präzisionswerkzeug Schere gibt es für jeden Zweck und Felltyp. Die einseitig gezahnten Modellierscheren ergeben ein unauffälliges und natürliches Schnittbild, weil dabei keine harten Schnittkanten entstehen. Sehr dichtes Deckhaar kann mit der Effilierschere ausgedünnt werden. Und mit glatten Scheren sorge ich für saubere Konturen z. B. an Pfote oder Rute.


Scheren


Das Kürzen des Fells mit einer Schermaschine ist eine effiziente Alternative zum Schneiden mit der Schere. Es bietet sich vor allem bei Hunden ohne Unterwolle und ohne Trimmfell für eine pflegeleichte Frisur an. Die Haarlänge kann durch verschiedene Aufsteckkämme entsprechend Ihren Wünschen variiert werden. Geschoren wird der Körper und evtl. die Hinterbeine, bei einigen Rassen auch Partien am Kopf. Die Vorderbeine schneide ich wegen des optisch besseren Ergebnisses immer mit Scheren. Auch die Haare zwischen den Ballen werden mit einer speziellen Pfotenschermaschine gekürzt.


Carden


So bezeichnet man das Auskämmen der Unterwolle bei Rassen mit Doppelfell. Ich empfehle es auf alle Fälle im Frühjahr und Herbst zur Unterstützung beim Fellwechsel. Viele Hunde haben heutzutage, z.B. durch Zucht oder Kastration (das sogenannte Kastratenfell) so viel Unterwolle, dass sie alleine nicht mehr in der Lage sind, diese abzustoßen. Hier sollte nur in Ausnahmefällen, z. B. aus gesundheitlichen Gründen geschoren werden. Für Ihren Hund ist es auch während der warmen Jahreszeit viel hilfreicher, wenn die überflüssige Unterwolle nicht gekürzt, sondern aus dem Fell herausgebürstet wird. Dadurch wird die Haut besser belüftet, die Fellfarbe intensiver, da Unterwolle immer blasser und matter wirkt, und Ihr Hund behält seine rassetypische Erscheinung. Natürlich kann man das Deckhaar nach dem Carden ein Stückchen einkürzen.



Trimmen


Einigen Hunderassen, z. B. den meisten Terriern, Rauhaardackeln oder Irischem Wolfshund, muss das abgestorbene Haar aus der Haut gezupft werden, da es nicht von alleine aus der Haut fällt. Diese Trimmen genannte Pflegemaßnahme sorgt dafür, dass neues Haar gesund, kräftig und farbintensiv nachwachsen kann.

Damit das lose Haar getrimmt werden kann, braucht es die nötige Reife. Geht es ganz leicht, mit den Fingern ein paar der längsten Deckhaare mit der Wuchsrichtung auszuziehen, haben die Enden der Haare keine Farbe mehr und sind sehr dünn, dann ist das Haar reif zum Trimmen. Ihr Hund hat dabei keine Schmerzen. Im Gegenteil – die meisten Hunde empfinden es als angenehm, da abgestorbene Haare, die in der Haut verbleiben, Juckreiz verursachen können. Zum Trimmen verwende ich neben meinem Daumen und Zeigefinger Hilfsmittel wie Trimmmesser, Trimmstab oder einfach einen handelsüblichen Hornhaut-Entfernungsstein ;-)

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